Wie schaut eine 92-Jährige auf den Tod? – mit Esther Käser

Shownotes

Der Tod scheint in jungen Jahren für die meisten Menschen weit weg. Doch wie ist das im Alter? Beschäftigt man sich dann mehr mit der eigenen Endlichkeit? Esther Käser ist 92 Jahre alt und lebt allein – seit dem Tod ihres Mannes vor zwei Jahren. Verbittert und traurig ist sie nicht: «Es ist doch normal, dass wir sterben. Mein Mann wurde 89 Jahre alt, was will ich da hadern?» Und doch hat das Älterwerden für Esther Käser einige schwierige Aspekte: Immer wieder muss sie Abschied nehmen – Freunde und Geschwister sterben, ihr Beziehungsnetz zerfällt immer mehr. Auch ihr eigener körperlicher Zerfall macht ihr manchmal zu schaffen. Wenn sie merkt, dass wieder etwas nicht mehr geht – auf einen Stuhl stehen, oder aus der Badewanne steigen – dann ärgert sie das. Wie geht sie mit diesen Abschieden um? Wie schaut sie auf ihren eigenen Tod? Und was ist wirklich wichtig im Leben?

Kontakt: Wir freuen uns sehr über Feedback, Fragen oder Themenwünsche via Webformular erf-medien.ch/podcast.

Zu hören in dieser Folge: Esther Käser wird wenige Tage nach der Ausstrahlung dieser Podcast-Folge 93 Jahre alt. Sie hat drei erwachsene Kinder, 7 Enkelkinder und 1 Urenkel. Sie blickt auf ein sehr glückliches und schönes Leben zurück. Heute lebt sie allein in ihrem Haus in Steinmaur (ZH), ihr Mann Walti starb vor 2 Jahren. Bald ziehen aber der Enkelsohn mit Frau und Kind in das Haus von Esther und sie zieht in das kleine Studio im Untergeschoss des Hauses. Dank dieser «WG» muss sie nicht ins Altersheim.

Autorin und Host: Evelyne Gutknecht

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